Thema: Warrior Cats For You Sa Feb 21, 2015 12:24 pm
Hallo ihr Lieben. (: Ich will mal ein Forum vorstellen, das mir sehr ans Herz gewachsen ist. Ich bin da schon ziemlich lange und habe dadurch, dass ich hier war, wieder damit angefangen, alte Foren zu suchen. Es ist ein schönes Forum, der Style ist (finde ich) total schön und die Mitglieder unglaublich nett. ♥
Warrior Cats For You
WHERE ARE YOU? TALK TO ME!
Die helle Mittagssonne sprenkelte den Waldboden in verschiedenen Goldtönen. Die Stille wurde nur durch das Zwitschern einiger Vögel unterbrochen. Ganz leise schlich jemand durch das Unterholz, setzte bedacht Pfote vor Pfote und pirschte sich vorsichtig an eine Wühlmaus heran. Amselfeder leckte sich über das Maul und inhalierte den Geruch ihrer Beute. Diese Maus würde ihre erste Beute als Kriegerin werden! Die schwarze Kätzin spannte die Muskeln in ihren Beinen an und schlich vorwärts. Dann sprang sie und erlegte die Maus mit ihren Pfoten. Sie blinzelte, als die Maus zwischen ihren Pfoten nach Freiheit kämpfte, dann zerbiss die Kätzin ihrer Beute das Genick. Amselfeder untersuchte die Gegend und vergrub ihre Maus schließlich unter einer Wurzel, die aus dem Boden herausragte. Stolz atmete sie durch, ihre Brust schwellte an und zwang sich, nicht wild herum zu springen. Sie war Kriegerin und hatte ihren ersten Fang gemacht! Sie suchte nach weiterer Beute und fand nach einigem Bemühen einen Vogel, der auf dem Boden nach Futter suchte. Was ein dummer Vogel. Angespannt am ganzen Körper schlich Amselfeder sich an ihr zweites Beutestück heran. Das Geräusch hinter sich ignorierte sie, dann sprang sie auf den Vogel zu. Doch der Vogel fing an, einige Warnrufe auszustoßen, und flog weg. Sie schnaubte. „Na super.“, murmelte sie beleidigt und fegte ein paar Blätter umher. Es knackte hinter ihr. Langsam drehte sie sich um, vorsichtig. Sie roch in der Luft, erkannte den Geruch aber nicht. Jemand wollte seinen Geruch verbergen. Sie schaute ins Unterholz. Nichts. Dann wurde sie mit einem Ruck nach vorne gestoßen. Blitzschnell wirbelte sie herum, spürte ihr Herz laut in ihrer Brust pochen. Große Klauen fuhren ihr über den Rücken, wieder fuhr sie herum, aber sie konnte nichts sehen. Die Krallen zerissen ihre Flanken, ihr Bein und schlussendlich lag sie schwer atmend auf dem Boden. Es war still, nichts rührte sich. Nur die sterbende Kriegerin war der Beweis dafür, dass es etwas schreckliches passiert war. Amselfeder suchte mit ihren Augen die Umgebung ab, dann stoppte ihre Atmung und erstarrte. Ihre Augen standen weit aufgerissen immer noch offen und starrten denselben Punkt an, wie vorher. Sie war tot.